Ein Jahr voller Wunder - Karen Thompson Walker

Ein Jahr voller Wunder

von Karen Thompson Walker

Genre
Drama
ISBN
978-3-442-75363-5
Anzahl Seiten
315
Buchtyp
Fester Einband

Zusammenfassung

Was passiert wenn die Welt sich nicht mehr normal dreht, sondern sich die Welt verlangsamt? In Kalifornien lebt eine ganz normale Familie. Vater Joel, Mutter Helen und Tochter Julia sitzen gerade beim Frühstück als die Neuigkeit sie erreicht. Die Erdrotation hat sich verlangsamt und mit jedem Tag werden es einige Minuten mehr. Und auf einmal ist alles anders.

Julia der Teenager verliebt sich Hals über Kopf in Seth und Joel beginnt eine Affäre mit der Klavierlehrerin von Julia. Julias Mutter Helen kämpft gegen Depressionen und diese werden auch nicht besser, als es auf einmal anstatt 24 Stunden 48 Stunden sind, die ein Tag hat.

Was passiert mit der Familie, wenn plötzlich nichts mehr so ist, wie es ist? Wenn die Grundregeln der Welt sich auf einmal verschieben? Alle warten auf den Untergang und doch muss das Leben irgendwie weitergehen.

Schlafen wenn die Sonne scheint, in die Schule gehen und Arbeiten, wenn es Nachts ist. Keine Früchte und Gemüse mehr, Tiere sterben auf merkwürdige Weise. Ist das Leben so noch lebenswert?

Und was passiert mit Julia und Seth? Als Seth krank wird, scheint auch diese junge Liebe Opfer der Verlangsamung zu sein.

 

 

Buchsenf (Rezension)

Ich konnte das Buch von einer Freundin ausleihen. Sie hat mir noch gesagt, Achtung, das Buch ist sehr speziell. Eigentlich habe ich mir gedacht, dass es eine „normale“ Geschichte ist, bei der es sich einfach mit der Zeit etwas anders verhält. Doch das Buch handelt vor allem von den Reaktionen der Verlangsamung. Am Anfang sind es einige Minuten pro Tag wo die Menschen dazugewinnen, doch mit jeder Woche werden es mehrere Stunden mehr. Und mit der Zeit gibt es Tage in denen es komplett hell oder dunkel ist. Die meisten Menschen behalten die 24 Stunden Regel bei, so kann es passieren, dass man an einem hellen Tag schlafen muss und an einem dunklen Tag arbeiten muss.

Die ganze Story ist schon sehr speziell, denn wirklich realistisch ist es nicht. Zumindest hoffe ich ganz fest, dass dies unserer Welt nicht passiert, denn die Folgen sind dramatisch.

Nicht nur, dass Menschen auf einmal krank werden oder an Depressionen leiden, sondern auch, dass auf einmal kein Gras mehr wächst oder Lebensmittel nicht mehr hergestellt werden können, da das Sonnenlicht zu stark ist.

Die Geschichte der Familie ist zwar spannend erklärt, doch gerade die Affäre, welcher Joel mit Silvia der Klavierlehrerin von Julia hat, wird abrupt beendet. Man weiss eigentlich bis zum Ende nicht, was aus dieser Geschichte geworden wäre.

Oder auch Seth, der durch seine Krankheit Kalifornien verlässt und den Julia nie mehr sieht, ist schon sehr merkwürdig. Denn das Internet und Telefon funktioniert doch meistens noch. So sollte ein Kontakt doch Aufrecht gehalten werden können.

Das Buch zeigt einem sicherlich, wie wichtig es ist, dass unsere Erde sich im 24-Stunden Rhythmus dreht und wir dankbar seien sollten, dafür. Doch die Geschichte ist aus meiner Sicht zu unrealistisch, deshalb kann ich das Buch nicht wirklich empfehlen. Auch die Geschichte der Familie finde ich leider zu weit weg von der Realität, als könnte diese Story die Umstände der Welt-Verlangsamung aufheben.

 

 

 

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