Zusammenfassung
In Deutschland wächst Charlotte auf dem Land gut behütet auf. Sie ist die einzige Tochter und ihr Weg scheint vorgegeben zu sein. Sie wird irgendwann das Landgut von ihrem Vater erben. Als der Verwalter ihr den Hof macht und sich auch Charlotte für ihn zu interessieren beginnt, ist die Welt in Ordnung. Doch dann bricht der 2. Weltkrieg aus und alles verändert sich für immer.
Auch Anna wächst ländlich auf, doch sie muss schon als Kind auf vieles verzichten. Sie trägt Schuhe, die ihr eigentlich schon viel zu klein sind und ihre Mutter nötigt sie, eine Lehre als Schneiderin zu absolvieren. Nur ihr bester Freund ist in dieser Zeit ihr Lichtblick. Doch auch er wird eingezogen und muss an die Front. So bleibt ihr nichts anderes übrig, als nach Berlin zu reisen und sich dort eine Stelle zu suchen. Alles scheint ausweglos, Armut und Hunger prägen das Leben von Anna. Doch dann erfährt sie, dass im KaDeWe Verkäuferinnen gesucht werden. Sie hat zwar keine Erfahrung als Verkäuferin, doch sie kennt die Stoffe, Schnitte und kann überzeugen.
Anna schafft es irgendwann sogar selber Kleider zu entwerfen und zu nähen. Sie heiratet und bekommt zwei Töchter. Auch Charlotte heiratet, bekommt fünf Kinder und lebt weiterhin auf dem Landgut ihres Vaters.
Erst 1953 begegnen sich die beiden Frauen in Berlin. Sie haben beide zwei Weltkriege überstanden und geblieben ist ihnen nicht viel. Sie schauen auf ein Leben zurück, das aus Kriegen, dem Wiederaufbau, der Hoffnung und der Lebensfreude, die ihnen immer wieder genommen wurde und die sie sich zurück erkämpft haben, bestand.