Rendezvous im Café de Flore - Caroline Bernard

Rendezvous im Café de Flore

von Caroline Bernard

Genre
Drama
ISBN
978-3-7466-3271-1
Anzahl Seiten
432
Buchtyp
Taschenbuch

Zusammenfassung

Vianne lebt in einem kleinen französischen Dorf. Seit sie klein war, wusste sie, was sie einmal werden möchte, wenn sie gross ist: Botanikerin und zwar in Paris im renommierten Jardin des Plantes. Doch ihre Eltern haben einen anderen Plan für sie, sie soll schon bald heiraten. Also beschliesst Vianne unbemerkt ihr Zuhause zu verlassen und nach Paris zu gehen. Die Stadt nimmt Vianne sofort ein. Sie liebt die Stadt und findet als Wäscherin einen ersten Job. Als sie sich dann auch noch in den Maler David verliebt, scheint ihr Glück perfekt zu sein. Sie geniesst
das Leben in vollen Zügen, auch wenn schnell klar wird, dass David sie nie heiraten wird und keine Kinder möchte.

Doch dann kommt der 2. Weltkrieg und alle Träume scheinen in weite Ferne zu rücken und das Schicksal schlägt unerbittlich zu.

Jahrzehnte später ist auch Marlène in Paris, ihr Paris, ihr Sehnsuchtsort und der Ort, den sie nach 4 Semestern Kunstgeschichte so abrupt verlassen musste und wohin sie nie zurück gekommen ist. Gemeinsam mit ihrem Mann ist sie in Paris, sie wollen nicht nur ihren Hochzeitstag feiern, sondern auch ihre Beziehung retten. Marlène geht alleine in ein Kunstmuseum und steht plötzlich vor dem Bild einer Frau, die ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Fasziniert von dieser wunderschönen Frau startet Marlène die Suche nach dieser Frau.
Sie kann noch nicht wissen, dass diese Suche auch ihr Leben verändern wird. Sie bekommt Hilfe
von Etienne, den sie spontan im Museum kennen lernt. Und nicht nur das Gemälde macht
Marlène zu schaffen, sondern auch Etienne, der ganz neue Gefühle in ihr weckt.

Buchsenf (Rezension)

Ich sage ja ich „schnetzle“ ein Buch, wenn ich das Buch innert kürzester Zeit verschlungen habe. Meine Freundin sagt ganz einfach „verschlungen“. Genau so ging es mir bei diesem Buch, denn beide Geschichten haben ihr ganz eigenes Drama. Es sind somit zwei Geschichten von zwei Frauen, die irgendwie miteinander verwandt sind und doch unterschiedlicher nicht sein könnten.
Einzig die grosse Liebe zu Paris haben sie auf den ersten Blick gemeinsam. Ich war selbst schon einige Male in Paris und so wie die beiden Frauen ihr Paris schildern, scheint es wirklich eine eigene Welt zu sein. Diesen Charme habe ich leider bis heute noch nicht erlebt. Paris ist für mich eine Grossstadt, mit vielen Touristen und leider häufig nicht sauber.

Ich finde es bewundernswert, mit welchem Mut Vianne zur damaligen Zeit ihr eigenes Leben in die Hand genommen hat und ich finde es super, dass sie ihren Traum dann als Botanikerin verwirklichen konnte. Marlène ist gefangen in ihrer Partnerschaft, aber auch in ihrem Job und trotzdem lässt sie die Sehnsucht nach Paris und dem Leben dort nicht mehr los. Ihr abgebrochenes Studium hilft ihr bei der Suche nach der Frau auf dem Bild und dem Maler.

3 Sterne? Weil ich selbst in letzter Zeit zu viele ähnliche Romane gelesen habe. Es liegt also definitiv nicht am Buch selbst, sondern mehr an meiner aktuellen Stimmung für diese Art Bücher.

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