Margarete Steiff - Teddybären und Kinderträume - Kristina Lüding

Margarete Steiff – Teddybären und Kinderträume

von Kristina Lüding

Genre
Drama
ISBN
978-3-548-06668-4
Anzahl Seiten
288
Buchtyp
eBook (Kindle)

Zusammenfassung

Margarete sitzt im Rollstuhl und kann nur eine Hand benutzen und doch gründet sie mit ihren beiden Schwestern ein kleines Nähatelier. Sie flicken Kleider von ihren Nachbarn und können so ihre Eltern finanziell unterstützen. Als ihre Schwestern ausziehen und heiraten bleibt Margarete zurück. Als eine der ersten Frauen hat sie eine eigene Nähmaschine die ihr Bruder für sie organisiert.

Irgendwann beginnt sie auch Kinderkleider zu nähen und schon bald hat sie die erste Angestellte, die sie unterstützt. Also sie in einem Heft einen kleinen Elefanten entdeckt der als Nähkissen dient, erstellt sie ein erstes Exemplar. Sie kann nicht wissen, dass die Nachbarskinder das Elefäntle wie sie es nennt, sofort als Spielzeug benutzen und das der Startschuss für ihre Kariere ist.

Sie hat sich immer eine eigene Familie gewünscht, doch sie weiss, dass dies ein Traum bleiben wird und erfreut sich so ihren Nichten und Neffen. Später steigen die Neffen sogar ins Geschäft ein und unterstützen ihre Tante wo sie können. Margarete kümmert sich auch immer liebevoll um ihre Angestellten. Sie sort dafür, dass sie genügend Essen und auch zu günstigen Darlehen kommen.

Margarete sprühte vor Lebensfreude, auch wenn es das Schicksal nicht immer gut mir ihr gemeint hat.

 

Buchsenf (Rezension)

In meinem Bett wohnt mein Bärli und dieser begleitet mich schon seit meiner Geburt, natürlich hat auch mein Bärli ein Knopf im Ohr. Dieser Teddybär darf mich immer begleiten und ohne ihn schlafe ich nicht gleich gut! Unser Sohn Nuri hat von uns auch einen Bären zur Geburt bekommen – auch ein Steiff Bär.

Somit war mir der Name Steiff schon ein Begriff und ich habe mich sehr gefreut, dass es auch über sie eine Roman-Biografie gibt. Eine bewundernswerte Frau, welche sich trotz der Tatsache, dass sie 1847 zur Welt kam und mit nur 18. Monaten an  Kinderlähmung erkrankt war, das Leben so selbständig wie es nur irgendwie zu dieser Zeit möglich, war gelebt hat. Dabei hat sie sich aber auch immer um ihr Umfeld gekümmert. Sie war eine wundervolle Tante und Geschichten-Erzählerin und hat auch für ihre Arbeiterinnen immer gesorgt.

Sie konnte sich glücklich schätzen in einer Familie gross zu werden, in der die Lähmung nicht Dauer-Thema war und auch wenn sie doch immer wieder mit ihrem eigenen Schicksal gehadert hat, hat sie irgendwie das Beste daraus gemacht.

Das eine Frau die gelähmt war, nur eine Hand wirklich nutzen konnte, so erfolgreich mit Teddybären wird, das hätte ihr vermutlich niemand zu getraut. Um so bewunderswerter ist diese Frau und das Buch erzählt die wunderbare Geschichte der Stoffiere mit dem Knopf im Ohr!

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