Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe - Sophie Villard

Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe

von Sophie Villard

Genre
Drama
ISBN
978-3-328-10881-8
Anzahl Seiten
400
Buchtyp
eBook (Kindle)

Zusammenfassung

Zwei Jahre vor der Weltausstellung in Paris: Gustav Eiffel will den höchsten Turm der Welt bauen. Wenige trauen ihm dieses Vorhaben zu und viele Skeptiker, vor allem aus Kreisen der Kunst, zerreissen sich schon das Maul. Doch seine Tochter Claire hält zu ihm, sie ist frisch verheiratet und erst gerade Mutter geworden. Sie kümmert sich allerdings nicht nur um den Haushalt, sondern ist auch seine Privatsekretärin und kümmert sich um den reibungslosen Ablauf auf der Baustelle.

Claire kümmert sich rührend um die Bauarbeiter, macht sich immer wieder Sorgen, ob der Bau auch rechtzeitig fertig wird und wie sie die Pariser doch noch vom Bau des Eiffelturms überzeugen kann, damit kein Aufstand das rechtzeitige fertigstellen vom Turm verhindern kann.

Gleichzeitig plagen sie auch private Sorgen, ihr Mann Adi und sie haben fast keine Zweisamkeit mehr und wenn, dann drehen sich ihre Gespräche um den Turm, denn auch er ist Ingenieur. Als Claire den attraktiven Reporter Gordon Bennett kennen lernt und er ihr verspricht, ihr zu helfen die Franzosen mit positiver Presse auf ihre Seite zu ziehen, sieht sie die grosse Chance. Immer öfters trifft sie sich mit Gordon und er versprüht eine Leichtigkeit und Fröhlichkeit, die Claire gut tut. Gleichzeitig kommt die Firma Otis aus der USA nach Paris, um die Fahrstühle für den Eiffelturm zu bauen. Dabei ist auch Adi wie ausgewechselt, vor allem die Tochter von der Dynastie Otis hat es ihm angetan.

Als ein Mann beim Bau ums Leben kommt und Gordon Bennett Claire anbietet, mit ihm in die USA zu gehen, zweifelt Claire, ob sie das grösste Projekt ihres Lebens wirklich noch zu Ende bringen soll, oder ob ihre Zukunft doch in den USA liegt.

Buchsenf (Rezension)

Der Eiffelturm ist für mich untrennbar mit Paris verbunden, unglaublich, dass dieser eigentlich nur 20 Jahre stehen sollte, bis die Kosten durch die Einnahmen wieder gedeckt gewesen wären. Wenig wusste ich über den Bau und die Familie, die dahinter steckte.

Insbesondere Claire Eiffel, der dieses Buch gewidmet ist, kannte ich gar nicht. Umso erstaunlicher ist es für mich, was diese Frau im Jahr 1887 alles geopfert hat, um für ihren Vater da zu sein und ihn bei seinem grössten Traum zu unterstützen. Eine Szene ist mir ganz bewusst geblieben, als Claire einen Spaziergang gemacht hat, das konnte sie nur alleine, weil sie einen Kinderwagen dabei hatte, sich danach in ein Cafe zu setzen, undenkbar. Was heute für uns das Normalste der Welt ist und ich mir auch ab und zu gönne, alleine in ein Café zu sitzen, war Claire verwehrt.

Das Wahrzeichen von Paris und der Bau dahinter, ganz nebenbei erfährt man auch viel Spannendes über die vielen Komponenten, die da zusammengespielt haben müssen, damit dies überhaupt möglich war und wie viel Mut es brauchte, ein solches Vorhaben auch in die Tat umzusetzen – nicht nur finanziell. Am Ende hat es noch einige Seiten mit Fakten rund um den Eiffelturm, welche ich als Abschluss super spannend fand.

Und natürlich darf eine Liebesgeschichte nicht fehlen – so viel sei verraten, Paris ist das Schicksal von Claire, diese Stadt und die Liebe zu ihrem Eiffelturm.

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