Im Schatten das Licht - Jojo Moyes

Im Schatten das Licht

von Jojo Moyes

Genre
Drama
ISBN
978-3-499-26735-2
Anzahl Seiten
576
Buchtyp
eBook (Kindle)

Zusammenfassung

Sarah konnte in ihrem jungen Leben sich auf zwei Sachen verlassen, dass ihr Grossvater immer hinter ihr steht und das Boo, ihr Pferd immer für sie da ist. Doch eines Tages erleidet ihr geliebter Grossvater einen Schlaganfall und nichts mehr ist so wie es eigentlich seien sollte.

Natascha die erfolgreiche Anwältin steckt mitten in wichtigen Prozessen und kurz vor ihrer Scheidung. Sie hat sich auf Kinder spezialisiert und so schnell wirft sie nichts aus der Bahn.

Als Natascha Sarah beim Klauen einer Packung Fischstäbchen erwischt hat Sarah doch irgendetwas in Natascha ausgelöst, weshalb sie das Mädchen kurzerhand bei sich aufnimmt. Und da ihr baldiger Exmann Mac sowieso gerade ihr gemeinsames Haus besetzt, hat sie allen Grund dazu, Sarah mit zunehmen.

Doch Sarah ist verschlossen und auf verschwindet immer wieder und auch Geld ist auf einmal weniger da. Erst als Natascha und Mac Sarah auf die Schliche kommen, erkennen sie, dass sie nicht nur Sarah bei sich aufgenommen haben, sondern auch ihr Pferd, denn ohne dieses will Sarah nicht mehr weiter leben. Und was Sarah auf dem Pferd macht und wie sie Dressurreitet beeindruckt beide zu tiefst.

Doch eines Tages ist Sarah spurlos verschwunden.

Buchsenf (Rezension)

Zuerst einmal vorweg mit Pferden kann ich nicht viel anfangen und mit Dressurreiten erst recht nicht, weshalb ich zu Beginn skeptisch war und befürchtet habe, dass das ein Buch über Pferde wird. Doch weit gefehlt. Jojo Moyes schafft es sogar jemandem wie mir, das reiten näher zu bringen und ich konnte mir bildlich vorstellen, wie Sarah auf ihrem Pferd Kunststücke vorführt. Insbesondere, dass Jojo Moyes es schafft, die beiden Geschichten von Sarah und ihrem Grossvater und Natascha und Mac so wunderbar zu verbinden, so dass beide Geschichten nicht zu kurz kommen und die eigentliche Geschichte dennoch immer spannend bleibt, es ist einfach ein wunderschönes Buch.

Es gehört viel Mut dazu, ein Kind bei sich aufzunehmen und insbesondere als Sarah sich dann komisch benimmt, wollte ich als Leserin am Liebsten in die Szene schreien, nun sag ihnen doch, dass es keine Drogen, Männer oder sonstige Sachen sind, sondern „nur“ ein Pferd, um dass du dich aufopfernd kümmerst. Aber das kann man natürlich nicht.

Ich glaube der einzige Wehrmutstropfen an der ganzen Sache ist, dass man die Geschichte von Natascha und Mac schon zu Beginn weg so wahrnimmt, dass man weiss, dass die beiden am Ende der Geschichte wieder ein Liebespaar werden und erkennen, wie dringend sie sich gegenseitig brauchen. Und auch Natascha die ihre eigene Mauer um sich aufgebaut hat, erkennt, dass Mac und sie eigentlich zusammen gehören. Sorry, wenn ich jetzt zu viel verraten habe, aber das war für mich relativ schnell klar und so kennt man Jojo Moyes eigentlich nicht, dass es hier Happy-Ends gibt, aber es darf doch am Ende auch einmal alles Gut kommen?!

So oder so, unbedingt lesen!

 

 

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