Geheime Tochter - Shilpi Somaya Gowda

Geheime Tochter

von Shilpi Somaya Gowda

Genre
Drama
ISBN
978-3-462-04445-4
Anzahl Seiten
431
Buchtyp
eBook (iPad)

Zusammenfassung

Somer ist eine erfolgreiche Ärztin hat einen bezaubernden Mann und hat eigentlich alles was es zum glücklich sein braucht, doch etwas fehlt ihr. Sie wäre so gerne Mutter doch nach mehreren Fehlgeburten erhält Somer die niederschmetternde Nachricht, dass sie keine Kinder bekommen kann.

Ihr Mann Kris kommt ursprünglich aus Mumbai, Indien und dort hat es ein Waisenhaus in dem es ein Mädchen gibt, dass ein neues zu Hause braucht.

Kavita die Mutter des Mädchens muss kurz nach der Geburt die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen, sie weiss nur ein Junge wird in ihren Kreisen akzeptiert und Usha, das kleine Mädchen wir keine Überlebenschance haben. Also nimmt sie die grosse Reise nach Mumbai auf sich um Usha ein Leben zu ermöglichen. Sie kann nicht ahnen, dass das Mädchen von einem amerikanischen Ehepaar adoptiert wird und ihr ein besseres Leben ermöglichen.

Somer die jetzt am Ende Ihrer Träume angekommen seien müsste, hat Mühe sich in die Rolle als Mutter einzufügen und da ist noch die starke Verbindung zwischen Ihrem Ehemann und Asha, so nennen sie das Mädchen, Somer ist auf die Beziehung der beiden eifersüchtig.

Wird es die Familie schaffen, eine Familie zu werden und wie geht Kavita damit um, ihr Mädchen weg gegeben zu haben? Kann Sie genügend stark sein, auch für ihren in der Zwischenzeit geborenen Sohn?

 

 

 

 

Buchsenf (Rezension)

Das Buch habe ich mehr durch Zufall entdeckt und hatte keine grossen Erwartungen daran. Insbesondere auch weil mir die Schriftstellerin unbekannt war. Doch seit der letzten Seite dieses Buches ist sie das aus meiner Sicht definitiv nicht mehr, obwohl ihr Name nicht einfach zu merken ist.

Ich bin so was von positiv überrascht vom Buch und bin in die Geschichte Indiens richtig eingetaucht, obwohl ich mir noch nie vorstellen konnte, Indien zu besuchen oder zu bereisen, seit ich das Buch gelesen habe, kann ich mir sogar Ferien in Indien vorstellen.

Aber einmal von vorne, eigentlich sind es zwei Geschichten in einem Buch. Zuerst geht es um Somer und Asha die ihr neues Leben gemeinsam in Amerika meistern müssen. Die Geschichte beginnt bei der Heirat von Somer und Kris und führt sie durch das ganze Leben, bis Asha ungefähr 20 Jahre alt ist.

Gleichzeitig erfährt man die Gsechichte von Kavita, die in einem armen Dorf in Indien einen Mann heiratet und sie weiss, dass sie unbedingt Jungen gebären muss und zuerst aber zwei Mädchen bekommt. Das erste Mädchen wird sie nie zu Gesicht bekommen, doch beim zweiten Mädchen gibt Kavita nicht auf und übergibt es an ein Waisenhaus. Auch die Geschichte erfährt man ungefähr bis zum 20. Lebensjahr von Usha, so wie sie ihr Kind nennen.

Erst als Asha nach Indien reist für 1 Jahr um ein Praktikum als Journalistin zu machen, nehmen die beiden Geschichten Konturen an und man weiss, dass diese jetzt zu einer Geschichte werden.

Insbesondere gefallen hat mir, dass es nicht einfach ein Happy-End gibt und sich die Familien kennen und lieben, sondern dass obwohl sie sich nie wieder sehen, doch beide Familien wissen, wie es der anderen geht. So viel sei schon einmal verraten, doch mehr erzähle ich dazu nicht. 🙂

Die Autorin hat es geschafft, zwei komplett unterschiedliche Kulturen und Lebensarten in einem Buch zu vereinigen und die Probleme mögen sie noch so unterschiedlicher sein, zu Papier zu bringen und mit den Worten eine Geschichte zu malen. Ich kann das Buch nur empfehlen, es könnte eines meiner Lieblingsbücher werden. Top!

 

 

 

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