Engelsschlaf - Catherine Shepherd

Engelsschlaf

von Catherine Shepherd

Genre
Krimi
ISBN
978-3-944676-08-1
Anzahl Seiten
350
Buchtyp
eBook (Kindle)

Zusammenfassung

In einem Park in Berlin wird eine Frau gefunden, welche zuerst als Tod erklärt wird, doch kurz bevor sie ins Leichenschauhaus übergeben wird, merkt ein Arzt, dass noch schwach ein Puls fühlbar ist. Sie kann gerettet werden und wacht im Krankenhaus fast unversehrt auf. Laura Kern und ihr Kollege Max nehmen sich de Fall ein, welcher zuerst wie ein Einzelfall aussieht und da niemand gestorben ist, wird der Fall schon bald als erledigt adakta gelegt. Doch Laura spürt in ihrem Inneren, dass das nicht die letzte Frau war, die so gefunden wurde – sie sollte recht behalten.

Schon bald werden weitere Frauen auf die gleiche Art entführt und in einem Park wieder abgelegt. Alle Frauen haben die Entführung unversehrt überlebt und ohne erkennbare Verletzungen. Doch dann erkennt ein Arzt, dass bei allen Frauen immer ein Stück Haut fehlt und bei einer Patientin die Wimpern ausgerissen wurden.

Die erste Spur führt zu einem Schönheitsarzt, Laura und Max sind sich sicher, dass sie den richtigen Täter haben. Doch viel zu spät erkennen sie, dass sie ein wichtiges Detail übersehen haben. Gelingt es ihnen das nächste Opfer, welches sich immer noch in Gewalt des Täters befindet zu retten?

 

Buchsenf (Rezension)

Kurz und knapp gesagt – es ist ein spannender Krimi, aber mehr leider nicht. Grundsätzlich ist die Idee, dass es nicht immer Tote braucht um einen spannenden Krimi zu schreiben – sehr gut und macht auch Spass. Vor allem weil die Opfer sich doch nicht erinnern können und man so als Leser lange im Dunkeln tappt und nicht sofort erfährt, wer denn der wirkliche Täter ist. Doch spürt man trotzdem als Leser, dass dieser Schönheitsarzt nicht der Entführer seien wird.

Was der Krimi wirklich gut macht ist, der Grund weshalb der Täter die Opfer entführt. Das ist im Gegensatz zur eigentlichen Story wirklich schon fast faszinierend und irgendwie total krank. Man erfährt als Leser lange was der Täter antreibt und warum er die Haut und die Wimpern braucht und doch ist es so erzählt, dass man nicht weiss, wer denn dahinter steckt. Diese Geschichte reisst die Bewertung von 1 Stern zu 2 Sternen hoch. Denn das finde ich spannend und erschreckend zu gleich wie ein Mensch so seien kann. Es wird einem mal wieder bewusst, dass es halt nicht nur die heile Familie gibt, sondern Menschen auch wirklich Pech und Leid in ihrem Leben erfahren.

Die Liebesgeschichte zwischen Laura und Taylor, ebenfalls ein Polizist, bräuchte es dagegen nicht. Da habe ich als Leser wieder den Eindruck gehabt, diese Geschichte braucht es einfach, weil es in jedem Buch eine Liebesgeschichte braucht – das finde ich nicht! Es würde dem Buch keinen Abbruch tun, wenn man diese Geschichte ausklammert und sich nur auf den Fall konzentriert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.