Die Rosenholzvilla - Tabea Bach

Die Rosenholzvilla

von Tabea Bach

Genre
Drama
ISBN
978-3-404-18944-1
Anzahl Seiten
315
Buchtyp
Taschenbuch

Zusammenfassung

Elisa ist Flugbegleiterin. Als sie von ihrer Mutter einen Anruf erhält, dass ihr Grossvater im Tessin im Spital liegt, lässt ihr Flugplan zu, ihn zu besuchen. Viele Jahre ist es her, dass Elisa das letzte Mal bei Niklas war, sie fürchtet sich vor dem ersten Zusammentreffen. Als sie im Spital ankommt, scheint es, als würde Niklas sich gar nicht freuen, dass seine Enkelin gekommen ist. Elisa macht sich auf den Weg in seine Rosenholzvilla. Dort kommen alle Erinnerungen hoch, welche sie so lange verdrängt hat.

Als Elisa 16 Jahre alt war, gab sie ein Cello-Konzert vor einem grossen und renommierten Publikum. Bei diesem – ihrem grössten Auftritt – versagte ihr Gehör. Sie versagte. Und so gab sie das Cellospielen auf und flüchtete vor ihrem Grossvater. Niklas war ihr Bewunderer, ihr Förderer und selber ein anerkannter Dirigent. Seit diesem Moment hatte die heute 32-jährige kein Cello mehr in der Hand gehabt.

Ihr Nachbar ist eine Instrumenten-Manufaktur und zwei Brüder, die unterschiedlicher nicht sein könnten, führen dieses Familienunternehmen. Schnell entwickeln beide Männer Gefühle für Elisa. Elisa muss sich nicht nur entscheiden, was sie will, sondern sie muss auch ihre eigene Vergangenheit aufarbeiten, damit sie irgendwann glücklich sein kann.

Buchsenf (Rezension)

Seit 3 Jahren verbringen wir unsere Frühlingsferien immer wieder im Tessin und ich habe mich deshalb schnell in diese Landschaft verliebt. Natürlich kenne ich die schöne Rosenholzvilla nicht und doch kann ich mir das mediterrane Flair sehr gut vorstellen.

Es ist ein Wohlfühlbuch, das nicht sehr viele Überraschungen bereithält oder zumindest kann man als Leser*in schnell erkennen, in welche Richtung sich das Buch entwickelt und natürlich gibt es auch ein Happy-End. Doch alle Geschichten sind noch nicht erzählt. Umso mehr freut es mich, dass es eine Fortsetzung gibt, welche ich dann sicher auch lesen werde.

Geschichten rund um Musik berühren mich. Ich selber kann nur etwas Klavier spielen, im Moment vor allem Kinderlieder für Nuri, ich merke jedoch, dass Musik ihren ganz eigenen Zauber versprüht. So ergeht es auch Elisa, als sie das erste Mal wieder eine Art Cello in den Händen hält. Sie hört einfach auf ihr Herz und so entspringen dem Instrument ungewohnte
Klänge. Hier wünschte ich mir fast, dass es ein Hörbuch wäre, in dem man die Musik auch hören könnte.

Wenn du auf der Suche nach einem schönen Roman bist, der das Herz berührt, dann kann ich dir den ersten Teil schon sehr empfehlen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.