Die letzte Bibliothek der Welt - Freya Sampson

Die letzte Bibliothek der Welt

von Freya Sampson

Genre
Drama
ISBN
978-3-8321-6651-9
Anzahl Seiten
368
Buchtyp
Hardcover Buch

Zusammenfassung

June Jones liebt Bücher – sie verbringt fast ihr gesamtes Leben damit. Am Tag arbeitet sie in einer kleinen Bibliothek im britischen Dorf Chalcot und am Abend und Wochenende macht sie es sich zu Hause mit ihren Lieblingsbüchern gemütlich. Sie ist schüchtern und hat ein unspektatkuläres Leben.

Als sie dann erfährt, dass die Bibliothek aufgrund von Budget-Kürzungen vermutlich geschlossen werden soll, zerreisst es ihr das Herz. War es doch die Bibliothek in der auch Ihre Mutter gearbeitet hat, bevor sie gestorben ist.

Doch was kann die schüchterne June schon gegen die Schliessung unternehmen? Sie hat ihre Freunde aus der Bibliothek vergessen. Da ist der ältere Mann Stanley, die Schülerin Chantal, Laila die ihr Land verlassen musste und noch weitere Stammgäste. Alle wollen gemeinsam gegen die Schliessung vorgehen und kämpfen.

Dafür braucht June allerdings ihre Stimme, ihren Mut und sie muss über ihren eigenen Schatten springen. Gelingt es der zusammengewürfelten Truppe die Schliessung zu verhindern und erkennt June am Ende vielleicht sogar, dass das Leben noch mehr zu bieten hat als nur Bücher?

Buchsenf (Rezension)

Der letzte Satz ist provokativ: Denn was gibt es schöneres als Bücher? Und doch ist es doch wichtig, dass wir in unserem Leben eine eigene Geschichte schreiben und das wird schwierig, wenn wir uns immer wieder in die Fantasie der Bücher flüchten. Genau diese Flucht vom Leben beschreibt Freya Sampson wunderbar.

Das Buch wird definitiv eines meiner Lieblingsbücher. So authentisch wird die Bewegung „FEKL“ beschrieben und so unterschiedlich sind diese Menschen – doch alle haben sie ein gemeinsames Ziel: Die Bibliothek zu retten.

Doch es scheint aussichtslos und das macht einen als Leser betroffen. Am liebsten möchte man sich selber bei der Gemeinde stark machen für die Bibliothek. Da ich inzwischen selbst fast alle meine Bücher in der Bibliothek ausleihe, regelmässig mit Nuri vor Ort bin, weiss ich wie wertvoll diese Institution ist.

Denn genau das was im Buch so gut rüber kommt – es geht um viel mehr als nur um Bücher. Ein Ort an dem man einfach sein darf, man Hilfe bekommt und Menschen aus allen Schichten kennen lernt.

Es macht einen tief betroffen, dass es möglich ist, dass dieser Ort verschwinden soll.

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