Botschafterin des Friedens - Eva Grübl

Die Botschafterin des Friedens

von Eva Grübl

Genre
Drama
ISBN
978-3-492-06286-2
Anzahl Seiten
400
Buchtyp
Taschenbuch

Zusammenfassung

Bertha hat schon drei Verlobungen platzen lassen und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als Gouvernante zu werden. Im Hause von Suttner verliebt sich Bertha in den Sohn Arthur. Doch es ist klar, dass diese Verbindung nie akzeptiert werden wird, deshalb wird Bertha gekündigt.

Trotz ihrem Liebeskummer bewirbt sie sich bei Alfred Nobel, dem Erfinder des Dynamits. Bertha fährt nach Paris und schnell werden Alfred und Bertha Freunde. Doch je mehr Bertha von der Arbeit von Alfred Nobel erfährt, desto mehr Sorgen macht sie sich. Denn Dynamit ermöglicht nicht nur den Tunnelbau, sondern kann auch als Waffe eingesetzt werden. Bertha und Alfred verbindet trotz den unterschiedlichen Positionen eine tiefe Freundschaft.

Als Bertha dann einen Brief von Arthur erhält der sie verzweifelt bittet nach Hause zu kommen, da er ohne sie nicht Leben will, steckt Bertha in einer Zwickmühle. Sie schätzt die Freundschaft mit Nobel und geht in ihrem Beruf auf, doch ihr Herz schlägt weiterhin für Arthur.

Bertha weiss mit Sicherheit – sie wird gegen den Krieg und für den Frieden kämpfen. Arthur ist ihre grosse Liebe, Alfred ihr bester Freund und Ihre Passion der Frieden!

Buchsenf (Rezension)

Ich habe selten ein Buch gelesen, bei dem ich während und anschliessend so viel im Internet recherchiert habe. Noch nie habe ich mich gefragt, weshalb gibt es einen Nobelpreis und weshalb heisst dieser Preis überhaupt so und was hat Alfred Nobel eigentlich wirklich bahnbrechendes erfunden. Ganz nebenbei erfährt man in diesem Buch all dies und meine Bewunderung für Bertha ist gross. Nicht nur hatte sie als Frau zu ihrer Zeit sehr zu kämpfen, sondern schnell hat sie dem Krieg und den Waffen den Kampf angesagt.

Obwohl sie von vielen Personen immer wieder belächelt wurde und am Anfang sie niemand so richtig ernst nehmen wollte, ging sie unbeirrt ihren eigenen Weg.

Man merkt wie schwer es Bertha fällt sich zwischen der Liebe, der Freundschaft und der Passion zu entscheiden und immer einen guten Mittelweg zu finden, damit sie allen Leidenschaften nachkommen kann. Ich bin überzeugt, dass Bertha für sehr viele Frauen wie auch den Frieden sehr wertvolle Arbeit geleistet hat.

Tragisch ist, dass sie nur 8 Tage vor Ausbruch vom 1. Weltkrieg gestorben ist und doch bin ich für sie froh, dass sie das nicht mehr miterleben musste.

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