Das Seehaus von Kate Morton

Das Seehaus

von Kate Morton

Genre
Drama
ISBN
978-3-453-29137-9
Anzahl Seiten
608
Buchtyp
Kindle eBook

Zusammenfassung

Wir schreiben das Jahr 1933 in Cornwall: der kleine Bruder von Alice wird entführt oder etwa doch ermordet? Während der legendären und grossen Sommerfest verschwindet Theo auf mysteriöse Weise und kehrt nie mehr zurück. Für die Familie endet somit abrupt ihr Familienleben und eine Normalität kehrt nie wieder ein.

Siebzig Jahre später entdeckt Sadie, die Polizistin bei einem Spaziergang mit ihren Hunden das verlassene Anwesen. Sofort spürt sie, dass hier etwas Schlimmes passieren musste und da sie im Moment sowieso ihrem Beruf nicht nachgehen darf, macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Mehrmals kontaktiert sie Alice die in der Zwischenzeit eine bekannte Buchautorin ist, doch erst nach mehrmaligen Drängen ist Alice zu einem Gespräch bereit.

Alice die sich immer vor diesem Tag gefürchtet hat – denn sie weiss was mit Theo passiert ist – kann der Wahrheit nicht mehr aus dem Weg gehen und so trifft sie sich mit Sadie und erzählt ihr ihre Geschichte.

Was dabei heraus kommt und was die beiden Frauen alles ans Licht bringen und was für eine überraschende Wendung die Geschichte nimmt, kann zu diesem Zeitpunkt niemand ahnen.

Buchsenf (Rezension)

Die ersten Seiten oder sogar Kapitel sind etwas mühselig zum lesen und ich brauchte einige Zeit bis ich mich in die Geschichte einfühlen konnte, doch nach diesem Zeitpunkt wurde das Buch spannend und ich konnte es trotz Hochzeitsvorbereitungen nicht mehr aus den Händen legen.

Kate Morton schafft es die Leser lange im Dunkeln zu lassen, was denn jetzt wirklich mit Theo passiert ist, als man dann als Leser den Eindruck hat, jetzt weiss man was geschehen ist, nimmt das Buch wieder eine ganz andere Wendung und das Ende kann man eigentlich nicht vorausahnen. Das einzige was ich wieder zu „perfekt“ finde ist, dass sich am Ende herausstellt (Achtung Spoiler), dass Sadies Grossvater Theo ist und sich Alice mit ihm von Anfang an so gut versteht. Das ist wieder zu perfekt – zu gesucht vielleicht.

Aber die Geschichte an sich ist sehr spannend, insbesondere auch, dass Alice Vater den immer alle für perfekt gehalten haben, nach dem Krieg sehr stark gelitten hat und nie mehr der Alte war. Dennoch hat Alice Mutter dafür gesorgt, dass davon niemand etwas mitbekommt und hat dafür ein Versprechen gegeben, dass sie für immer bereuen wird.

Die Geschichte spielt wieder in den beiden Zeiten – Vergangenheit und Gegenwart, dennoch verliert man nie den Überblick. Im Buch spielen einfach einige Protagonisten mit, was insbesondere am Anfang das Lesen anstrengend macht. Dennoch kann ich das Buch weiterempfehlen, denn es ist spannend und überraschend.

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