Zusammenfassung
Schlimmer kann es nicht mehr werden, das denkt sich Luise, Tochter eines jüdischen Kaufmanns, als ihr Leben 1936 immer mehr Einschränkungen erfährt. Sie wird in der Schule gemieden und kann an diversen Aktivitäten nicht mehr teilnehmen. Ihre Eltern, die erfolgreich ein Kaufhaus führen, halten an ihrem Leben fest und machen sich keine grossen Sorgen um die Zukunft. Hitler wird schon bald einsehen, dass die jüdische Bevölkerung ihre Daseinsberechtigung hat.
Als Luise Jonas kennen lernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Er kommt ursprünglich aus Island und studiert in Berlin. Gemeinsam verbringen sie einen wundervollen Sommer. Mit Jonas an der Seite kann Luise alles ertragen. Doch ihre Eltern dulden diese Verbindung nicht. Sie wird zunehmend auch gefährlicher, da es für die Juden im Land immer schwieriger wird.
Als Luise schwanger wird, reist sie mit Jonas nach Island. Ihre Eltern lässt sie schweren Herzens in Deutschland zurück. Luise schreibt ihre Geschichte auf.
2019: Sofie nimmt sich eine Auszeit – sie reist für drei Monate nach Island und hilft dort, ein Haus zu renovieren. Nach einem schweren Schicksalsschlag muss sie selbst herausfinden, was sie aus ihrem Leben machen will und ob ihre Beziehung mit Thomas noch eine Chance hat. Als ihr durch Zufall das Notizbuch von Luise in die Hände fällt, zieht sie die Geschichte in ihren
Bann.
Sofie wird in Island herzlich aufgenommen und findet schnell Freunde. Und dann ist da noch Björgvin, der ihr ganz schön den Kopf verdreht. Doch irgendwann muss Sofie zurück in ihr altes Leben – oder wird Island ihr neues Zuhause?