Das Lavendelzimmer - Nina George

Das Lavendelzimmer

von Nina George

Genre
Liebesgeschichte
ISBN
978-3-426-50977-7
Anzahl Seiten
381
Buchtyp
Taschenbuch

Zusammenfassung

Jean Perdu wohnt in Frankreich und hat ein Bücherschiff. Das Schiff ist eine Art Apotheke, denn er verkauft nicht einfach nur Bücher, sondern Bücher die der Seele gut tun und Krankheiten heilen. Seine Kunden kennen ihn als liebenswerten Mann, welcher immer ein offenes Ohr hat.

Seine kleine Wohnung ist spärlich eingerichtet doch ein Zimmer ist seit mehr als 21 Jahren verschlossen. Das Lavendelzimmer. Als eine neue Nachbarin im Haus einzieht und dringend einen Tisch benötigt, entschliesst sich Jean das Zimmer wieder zu öffnen. Doch die Nachbarin findet im Tisch einen Brief und verlangt von Jean diesen endlich zu lesen, nach 21 Jahren. Er weiss von wem dieser Brief stammt, von Manon, welche ihn verliess während er schlief. Und was in diesem Brief steht verändert sein Leben.

Er wagt das Abenteuer seines Lebens und verlässt mit dem Bücherschiff den sicheren Hafen Richtung Provence. Dabei wird er von Menschen begleitet und lernt während seiner Reise neue Personen kennen. Und er erkennt, dass er zwar anderen Menschen mit seinen Büchern helfen kann, doch er sich jetzt erst einmal selber heilen muss.

Buchsenf (Rezension)

Ein Buch für alle Menschen, welche an die Kraft von Worten glauben. Da ich selber als Kind immer in der Provence war, konnte ich komplett in das Buch eintauchen, denn Nina George schafft es mit Wörtern Bilder zu malen.

Ein Mann welcher seit mehr als 21 Jahren einer Frau hinter her trauert und dabei vergisst zu Leben. Schon nach wenigen Seiten erfährt man, dass Manon ihn verlassen hat, weil sie krank ist und ihn bittet ein letztes Mal sie zu besuchen. Denn was am Anfang nicht klar ist, Manon hat in der Provence einen Mann und Jean ist ihr Liebhaber. Jean wusste immer davon und konnte damit umgehen. Doch er kann nicht damit umgehen, dass er es nicht geschafft hat sich von Manon persönlich zu verabschieden.

Also beginnt er die Reise seines Lebens. Sein Bücherschiff war immer fest verankert im Hafen und eines Tages löst Jean Perdu die Taue und fährt mit dem Schiff los. Aber nicht alleine, Max ein Autor, welcher mit seinem ersten Roman grosse Erfolge feierte und schon längst ein 2. Buch hätte schreiben sollen, springt kurz nach dem Ablegen auf das Boot. Die beiden wird eine tiefe Freundschaft verbinden.

Und da ist auch noch Catherine, die Nachbarin, die den Tisch erhalten hat und welche es Jean angetan hat. Doch er kann Manon nicht los lassen und solange auch keine neue Beziehung eingehen.

Die Geschichte ist wunderschön geschrieben, gerade auch weil man weiss, dass Jean seine grosse Liebe nie mehr persönlich sehen wird und nur die Möglichkeit hat los zu lassen. Und mit Hilfe von neu gewonnen Freunden schafft er das auch!

Bücher spielen nicht nur in diesem Buch eine grosse Rolle, sondern das Buch an sich spielt eine grosse Rolle!

 

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