Als unsere Herzen fliegen lernten

Kennt ihr das? Wenn ihr ein Buch liest und eigentlich gar nicht weiter lesen wollt, weil euch die Geschichte so traurig macht? Und doch könnt ihr das Buch nicht aus der Hand legen und euch laufen Tränen über die Wangen, doch das weg wischen würde euch beim Lesen unterbrechen? Genau so ging es mir bei diesem Buch. Insbesondere die Geschichte die im zweiten Weltkrieg statt findet, zwischen Stella und Dan, die sich Lieben und doch keine gemeinsame Zukunft haben. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie das ist, dass man liebt und doch nicht lieben darf. Und wie es sich anfühlen muss nicht zu wissen, ob die Liebe deines Lebens den nächsten Flugeinsatz überleben wird?!

Genau mit solchen Geschichten erkenne ich, dass meine Probleme oder Sorgen ganz klein werden und doch nicht so wichtig sind oder besser gesagt, ich erkenne was im Leben wirklich wichtig ist, Liebe, Familie und Freunde. Egal was kommt, aber ich kann mich doch immer auf mein Umfeld verlassen und habe eigentlich ein sicheres Leben.

Aber auch was Briefe bei einem jungen Menschen auslösen können, ist in diesem Buch faszinierend. Jess die keine Perspektive hat im Leben, wird dank den Briefen zurück ins Leben geholt und sie setzt alles daran, Stella und Dan zusammen zubringen und vor allem auch zu erfahren, warum ihres Liebesgeschichte so abrupt geendet ist.

Das Buch habe ich wieder wie durch Zufall entdeckt und war mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob es mir gefallen wird. Aber nun gut, alles was mit dem zweiten Weltkrieg zu tun hat – finde ich spannend und zieht mich in den Bann. Deshalb ganz klar 4- Sterne für dieses super Buch!