Aschekinder - W.J. Krefting

Aschekinder

von W.J. Krefting

Genre
Krimi
ISBN
978-1-5375-2905-9
Anzahl Seiten
287
Buchtyp
eBook (Kindle)

Zusammenfassung

In der Silvesternacht ins neue Jahrtausend verschwinden 4 Jugendliche in der Kleinstadt Swan Hill (Australien) und werden kurze Zeit später als Tod erklärt. Denn in dieser Nacht hat ein Waldbrand gewütet und obwohl man keine Knochen und sonstigen Überreste gefunden hat. Aber insbesondere die Eltern konnten mit der Geschichte nie abschliessen und die Wahrheit kam nie ans Licht.

15 Jahre später sind die Eltern eines der verstorbenen Mädchens in Melbourne, in einem Kaffee erleidet die Mutter einen Zusammenbruch, denn sie ist sich sicher, einen der Jungs erkannt zu haben. Niemand glaubt ihr, bis auf die Londoner Polizistin Rachel Buchanan. Sie nimmt gerade an einem Polizeiaustausch statt und wird sich diesem Fall nochmals annehmen.

In der Kleinstadt Swan Hill angekommen merkt Rachel aber schnell, dass nicht alle sich darüber freuen, dass man nochmals in diesem Fall ermittelt und wirklich aufgeklärt werden soll. Sie erhält aber Unterstützung von Flynn, dem Arzt, welcher die Bewohner kennt.

Wird sie endlich herausfinden was mit den 4 Jungendlichen passiert ist und kann es wirklich sein, dass sie noch leben?

Buchsenf (Rezension)

Das Buch hat nur 3 Sterne erhalten, weil es leider mit knapp 300 Seiten zu kurz war. Ich war selbst überrascht, als ich einmal auf die Prozentzahl geschaut habe und gemerkt habe, dass ich schon bei 91% bin und es so leider nicht mehr lange dauern wird.

Somit ist auch klar, dass das Buch sehr spannend ist. Einerseits wie Rachel relativ schnell merkt, dass hier etwas gar nicht stimmt und andererseits auch, dass die Eltern der Jugendlichen so unterschiedlich mit dem Verlust umgehen. Die einen wollen einfach alles vergessen, die andern trauern immer noch und dann gibt es da einen Vater der zwar den Anschein macht, dass er Rachel helfen will und doch überhaupt keine Freude daran hat, dass man den Fall nochmals aufrollt. Mehr will ich aber beim „Senf“ nicht verraten, ansonsten ist das Buch nicht mehr spannend.

W.J. Krefting schafft es meiner Meinung nach auch, den Personen genau genügend Hintergrundinformationen mit zu geben. Beispiel Rachel: Sie ist nicht einfach nur so in Australien, sondern sie hat einen schlimmen Verlust erlitten und dieser hat auch immer wieder Platz im Buch und man kann sich in Rachels Situation sehr gut hineinversetzen.

Das Buch ist spannend, auch wenn am Ende die Seiten ausgegangen sind, denn gerade das Ende läuft dann wie am „Schnürchen“ und ist schnell zu schnell erzählt. Da hätte man sicherlich noch den einen oder anderen Spannungsbogen mit rein nehmen können. Doch wenn ich bei 91% bin und erahne, dass Rachel das Rätsel löst, bin ich natürlich enttäuscht, denn so weiss ich schon im Vorhinein, dass es jetzt klappen wird.

 

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