Horror-Date von Sebastian Fitzek (kein Thriller)

Horror-Date

von Sebastian Fitzek

Genre
Drama
ISBN
978-3-426-56119-5
Anzahl Seiten
336
Buchtyp
Taschenbuch

Zusammenfassung

Eine Dating App bei der man fremde Menschen kennen lernen kann, soweit ist das nichts Neues. Aber „The Walinking Date“ ist keine normale Plattform, sondern hier können sich Menschen kennenlernen, welche nicht mehr lange zu leben haben. Raphael hat sich bei dieser App angemeldet, welcher sein bester Freund Julius als Mitgründer mitentwickelt hat. Raphael leidet an einer unheilbaren Krankheit und wird sterben. Als er in der App Nala kennen lernt, möchte er sie endlich auch persönlich kennen lernen. Doch seine Krankheit verhindert das erste Treffen. Und so überredet Raphael Julius dazu, an seiner Stelle zu gehen, natürlich als Raphael. Ohne viel über Nala zu wissen, möchte Julius seinem besten Freund diesen Gefallen tun, er kann nicht ahnen auf was er sich einlässt.

Und so kommt es wie es kommen muss. Julius muss sich als kranker Mann ausgeben und tritt in viele Fettnäpfchen. Denn Nala und Raphael haben schon eine tiefe Beziehung aufgebaut und so muss sich Julius einiges einfallen lassen um nicht aufzufliegen. Doch dass dieses Date so endet, damit hat keiner gerechnet und es kommt noch viel schlimmer.

Am Ende erlebt Julius ein Date, dass sein Leben für immer verändern wird. Das schlimmste Horror-Date nimmt seinen Lauf und endet ganz ansers als geplant.

Buchsenf (Rezension)

Ich war skeptisch, denn Elternabend habe ich von Sebastian Fitzek bereits gelesen und es konnte mich nicht überzeugen. Da ich das Buch ausgeliehen bekommen habe, wollte ich dem Autor nochmals eine Chance geben. Insbesondere weil ich seine Thriller sensationell finde, obwohl ich dort immer mal wieder am liebsten die Augen schliessen würde, so beängstigend sind die Geschichten.

Das Buch beginnt gut – sehr gut sogar. Eine App bei der sich Menschen kennen lernen können, die nicht mehr lange zu leben haben, zwei Freunde die durch gute und wie auch schlechte Zeiten gegangen sind und dann eine Frau, welche zwar sterbenskrank ist, aber auch humorvoll und schlagfertig.

Ja, es wird ein Horror-Date und genau dort beginnt mein persönliches Problem. Es passieren so viele Missgeschicke und auch Situationen die man sich so im echten Leben nicht vorstellen kann, dass das Buch leider abdriftet und nicht mehr ganz so gut ist. Erst gegen Ende vom Buch dreht sich das Blatt wieder und ich kann die Geschichte eher glauben und ihr folgen.

Ich bin überzeugt, dass es Horror-Dates gibt, aber was hier alles passiert, das muss der Phantasie vom Schriftsteller entsprungen sein und das finde ich schade. Die Zusammenfassung, der Beginn und das Ende sind realistisch, doch der mittlere Teil ist mir zu sehr an den Haaren herbei gezogen.

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