Die Dame mit dem blauen Koffer - Valérie Perrin

Die Dame mit dem blauen Koffer

von Valérie Perrin

ISBN
978-3-426-65405-7
Anzahl Seiten
341
Buchtyp
Hardcover Buch

Zusammenfassung

Justine ist erst 21 Jahre alt, aber sie liebt ihren Job, sie hat ihre Passion gefunden. Sie ist Pflegerin in einem Altersheim und für sie gibt es nichts schöneres, als die Geschichten der Bewohner zu hören. Am liebsten ist sie im Zimmer von Hélène, meist glaubt sie, dass sie mit einem blauen Koffer am Strand ist und auf ihre grosse Liebe wartet.

Nach und nach erfährt Justine die Lebensgeschichte von Hélène und beschliesst diese aufzuschreiben. Denn Hélène konnte als Kind nicht lesen und dann kam Lucien. Lucien’s Vater war blind, darum hat Lucien Hélène heimlich in der Kirchte unterichtet. So eröffnete sich Hélène die Welt der Worte, wenn auch auf eine ganz andere Art und Weise. Schnell ist klar, sie sind Seelenverwandt und gemeinsam durchs Leben gehen wollen. Doch dann kommt der 2. Weltkrieg und verändert alles.

Justine hat früh ihre Eltern verloren und ging immer davon aus, dass es sich um einen tragischen Unfall handelte. Doch durch die Lebensgeschichte von Hélène beschliesst Justine auf Spurensuche ihrer eigenen Familie zu gehen und kommt einem tragischen Geheimnis auf die Spur.

Buchsenf (Rezension)

In unserer Bibliothek gab es 3 Bücher für 5 Franken – verpackt und als Überraschung. Mein Sohn durfte dann das Geschenkpaket auswählen und dieses Buch war drin. Als ich die Zusammenfassung lies, wusste ich, dass ich dieses Buch auch ohne Schicksal ausgewählt hätte. Das Buch ist wundervoll, die Geschichte spielt einmal mehr in zwei Zeiten und Hélène ist eine bewundernswerte Frau die ihr eigenes Schicksal in die Hände genommen hat. Auch Justine ist eine quirlige junge Frau, die ihre Passion gefunden hat. Nichts desto trotz, konnte ich nur 3 Sterne vergeben. Irgendwie hat es viele Stellen im Buch die unstrukturiert und verwirrend sind, da muss man als Leser sehr aufmerksam sein und gerade bei einem Roman geniesse ich es, wenn die Worte nur an mir vorbei fliegen, ohne dass ich zu viel nachdenken muss.

Besonders berührt hat mich die Möwe. Denn die Möwe sass immer auf dem Dach vom Altersheim und hat Hélène beschützt. Zuerst hat sie Lucien begleitet. Ich finde den Gedanken sehr tröstend, dass ein Vogel uns ein lebenlang belgeitet und uns beschützt und erst weg fliegt, wenn auch wir diese Welt verlassen. Darum wusste Hélène auch immer, dass Lucien noch am Leben ist, denn die Möwe kehrte nicht zu ihr zurück – so viel sei verraten.

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