Das Café der kleinen Wunder - Nicolas Barreau

Das Café der kleinen Wunder

von Nicolas Barreau

Genre
Liebesgeschichte
ISBN
978-3-492-31053-6
Anzahl Seiten
368
Buchtyp
Taschenbuch (hardcover)

Zusammenfassung

Eleonore, kurz genannt Nelly, liebt es, wenn in Paris alles seinen gewohnten und ruhigen Gang geht. Was niemand weiss, sie ist unglücklich verliebt in ihren Professor bei dem sie aktuell arbeitet. Doch als sie erfährt, dass er sich verlobt hat, bricht für Nelly eine Welt zusammen.

Als sie dann durch Zufall zu Hause eine Kiste mit alten Büchern findet, die sie von ihrer Grossmutter geerbt hat, fällt ihr ein Buch in die Hände. Die Widmung ist identisch mit der Gravur des Rings, den sie auch von ihrer Grossmutter bekommen hat. AMOR VINCIT OMNIA (Die Liebe besiegt alles.)

Sie möchte endlich die Geschichte dahinter erfahren und da sie ihre Grossmutter nicht mehr fragen kann, reist sie nach Venedig. Sie packt überstürzt ihre Sachen und reist mit dem Zug nach Italien. Fliegen kommt für sie nicht in Frage, das hat einen traurigen Hintergrund.

In Venedig wird sie mehr als einmal von einem hübschen Venezianer gerettet und schon bald merkt Nelly, dass Valentino hartnäckig sein kann und sie immer wieder treffen möchte. Er möchte ihr Venedig zeigen – sein Venedig.
Doch der Professor schwirrt immer noch in ihrem Kopf herum und Nelly weiss, schon bald muss sie zurück nach Paris. Und zudem denkt Nelly, dass sie für Valentino bestimmt nur eine weitere Trophäe ist. So sieht Nelly nicht, was schon längst passiert ist und zwar, dass sie sich beide in einander verliebt haben. Doch hat ihre Liebe eine Chance?

Buchsenf (Rezension)

Das Buch bekommt drei Sterne, weil ich auch dieses Bibliothekbuch innert weniger Tage gelesen habe. Im Gegensatz zum ersten Roman, den ich von Nicolas Barreau gelesen habe, wo die eigentliche Geschichte mehr Platz einnehmen konnte, ist es hier leider so, dass die Geschichte von Nellys Grossmutter nur ein Nebenschauplatz ist. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Suche nach der Liebesgeschichte der Grossmutter mehr Platz gefunden hätte.

Das Buch macht definitiv Lust auf eine Reise nach Venedig. Ich war selber schon mehrmals in Venedig, würde aber sofort wieder dorthin reisen. Am liebsten wie Nelly im späten Winter, wenn Venedig noch nicht so überlaufen ist und die Stadt den Einheimischen gehört.

Es ist eine schöne Liebesgeschichte, in der es auch viel um Vertrauen geht, darum Gefühle zuzulassen und über seinen eigenen Schatten zu springen. Nelly hat nur wenig Selbstvertrauen und Valentino gibt ihr genau das. So kann Nelly Schritt für Schritt beginnen, an sich selbst zu glauben.

Nicolas Barreau schreibt wunderschöne Geschichten, die einen als Leser so richtig mitnehmen an verschiedene Orte. Er schafft es, dass man sich als Leser die Menschen bildlich vorstellen kann und man mit ihnen mitleidet und mitfühlt.

Am Ende ist das Ende (Happyend) vorhersehbar und das darf bei einem guten Buch doch auch einmal so sein.

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