Jahre an der Elbchausee - Lena Johannson

Jahre an der Elbchaussee

von Lena Johannson

Genre
Drama
ISBN
978-3-7466-3542-2
Anzahl Seiten
436
Buchtyp
Tolino (Bibliothek)

Zusammenfassung

Ende der zwanziger Jahre. Frieda ist glücklich, ihre Hochzeit mit Per steht kurz bevor. Doch dann trifft sie per Zufall ihre Jugendliebe wieder. Sie ist sich plötzlich unsicher, ob Per wirklich der Richtige ist, jedoch weiss sie, dass nicht nur die Hochzeit auf dem Spiel steht, sondern auch die Familien-Dynastie. Denn erst vor kurzem ist sie in das Familien-Imperium eingetreten. Als Frau behauptet sie sich in einer Männer-Domäne.

Kurz vor dem 2. Weltkrieg ist Frieda mit ihrem Mann Per beschäftigt das Schokoladen-Imperium ihres Vaters in Hamburg voranzutreiben. Denn ihr Herz hat am Ende gesprochen und sie kann jetzt mit Sicherheit sagen, dass Per die Liebe ihres Lebens ist. Es sind keine einfachen Zeiten und doch lässt sich Frieda nicht unterkriegen. Sie reist sogar nach New York und Venezuela. Das Glück scheint mit ihrem Sohn Hendrik perfekt zu sein. Als sie dann auch noch die Tochter von ihrem Bruder Hans in Obhut nimmt, denkt sie glücklicher könnte sie nicht sein.

Doch schon bald wird in Hamburg immer klarer, dass der 2. Weltrkieg unmittelbar bevorsteht und niemand mehr sicher ist und man niemanden mehr trauen darf.

Buchsenf (Rezension)

Wenn ich gewusst hätte, dass das Buch mehr als einen Teil hat, wäre die Bewertung sicherlich auch positiver ausgefallen. Natürlich mein Fehler und doch war ich enttäuscht, als ich bei ca. 300 Seiten angekommen bin und gemerkt habe, dass in den wenig verbleibenden Seiten nicht noch alles aufgelöst werden kann. Nun gut, bei Gelegenheit werde ich auch den nächsten Teil noch lesen. Ich bevorzuge Bücher die eine abschliessende Geschichte haben.

Ansonsten erinnert die Geschichte mich an die Hansen-Saga, welche ich auch schon bewertet habe und allenfalls ist auch das der Grund, dass das Buch nicht mehr als 2 Sterne erhält. Irgendwie habe ich gehofft, dass die Geschichte anders ist, als die welche ich schon kenne. Aber am Ende dreht sich auch sehr viel darum, dass sich eine Frau in den zwanziger Jahren behaupten muss und das schon bald der 2. Weltkrieg vor der Tür steht.

Was aber das Buch doch aussergewöhnlich macht ist, dass thematisiert wird, wie mit Juden zu beginn der Hitler-Ära umgegangen wird und wie man das Leben als Jude bereits vor dem offiziellen Ausbruch fürchten muss. Denn Clara die beste Freundin von Frieda ist Jüdin und kämpft an allen Fronten.

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